Südvietnam - Tour   

(14 Tage/13 Nächte)


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Die Wirtschaft boomt, die Städte wandeln sich und die Vietnamesen beeindrucken durch fröhliche Betriebsamkeit. Doch nach wie vor prägen in Kanälen badende Wasserbüffel, grün schimmernde Reisfelder, lang gestreckte Strände mit bunten Fischerbooten und der klassische Kegelhut das Bild. Wir bereisen das Mekongdelta, erleben die quirlige Atmosphäre Saigons, lernen das Zentrale Hochland kennen und erholen uns am Schluss an den weitläufigen Stränden des Südchinesischen Meeres.


1. Tag: Ankunft in Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon)

Ankunft in Saigon und Transfer zum Hotel. Nach einer Ruhepause spazieren wir durch die pulsierende Metropole: Kathedrale Notre Dame, Hauptpost, Rathaus, Opernhaus, die legendären Hotels aus der Kolonialzeit.


2. Tag: Saigon – My Tho (80 km/2 h) – Cai Be

Mit unserem Privatbus ins Mekongdelta. In My Tho, einer kleinen sympathischen Stadt am oberen Mekong, beginnt unser Flussfahrt auf dem oberen Mekong. Gegen Mittag erreichen wir die Mekong-Logde***, welche idyllisch am Tien-Giang-Fluss liegt. Nach dem Zimmerbezug wird uns u.a. eine Mekongspezialität namens "Elefantenohrfisch" serviert. Kurze Siesta. Danach satteln wir unsere Velos und begeben uns auf eine eindrückliche Inseltour. Die Fahrt führt entlang Fruchtgärten, durch kleine Weiler, und wie die Einheimischen werden wir dreimal den Mekong mit einer Fähre überqueren. Im anschliessenden (Show)-Kochkurs lernen wir Wonton zubereiten. Danach wird uns ein leckeres Abendessen serviert.


3. Tag: Cai Be – Xeo Quyt – Long Xuyen (90 km/3 h)

Am Morgen bringt uns das Transferboot zum Floating Market von Cai Be. Anschliessend wird uns gezeigt, wie Poprice, Reisschnaps, Reispapier und Kokoskaramel hergestellt werden. Im angrenzenden Souvenirshop geniessen wir eine Tasse Grüntee. Busfahrt nach My Hiep. Hier wartet eine Kanuabenteuer durch den Rung Tram Wald auf uns. Der von der sogenannten Vietcong-Armee während des 2.Vietnamkrieges hart umkämpfte Stützpunkt Xeo Quyt wurde weltweit bekannt. Die eindrückliche Kanufahrt durch ein mit Kanälen durchzogenes dichtes Waldgebiet, umgeben von hohen Bäume und Kletterpflanzen, garantiert echtes Dschungelfeeling! Weiterfahrt mit dem Bus nach Long Xuyen (2 x überqueren wir den Mekong mit einer Fähre – Erinnerungen an Marguerite Duras "Der Liebhaber" werden wach!), auch Venedig des Ostens genannt. Long Xuyen zählt mit seinen über 350.000 Einwohnern zur drittgrössten Stadt im Mekongdelta. Übernachtung im Dong Xuyen Hotel***.


4. Tag: Long Xuyen – Saigon (140 km/4 h)

Am Morgen sind wir mit unseren Velos unterwegs. Zuerst fahren wir am Hau-Giang-Fluss entlang, später führt uns dieser abwechslungsreiche Ausflug durch die ländliche Gegend, bis wir uns sicher genug fühlen, um uns in den Berufsverkehr der pulsierenden Stadt einzuordnen. Zum Abschluss besuchen wir einen der interessantesten Märkte des Mekongdeltas. Nach dem Mittagessen erfolgt die längere Rückreise mit dem Bus nach Saigon.


5. Tag: Saigon – Bao Loc (200 km/6 h)

Am Morgen brechen wir ins Zentrale Hochland auf. Unsere abwechslungsreiche Fahrt führt am Tri-An-See vorbei. Auf dem Weg zum Dambri-Wasserfall, unweit von Bao Loc, erblicken wir Tee-, Kaffee- und Maulbeerbaumplantagen. Vor dem Ausflug zum Wasserfall sind wir zu Gast in einem traditionellen Tee- und Kaffeehaus. Hier werden die bekannten Grünteesorten, wie Jasmin- und Lotustee abgepackt. Heute übernachten wir im Dambri Bungalow Resort***, direkt am Eingang des Parkes. Nach dem Zimmerbezug durchstreifen wird den Park und begeben uns zum rauschenden Wasserfall. Wer Lust hat, gönnt sich eine rasante Rodelfahrt mit dem Alpine Coaster. Abendessen im Resort.


6. Tag: Bao Loc – Dalat (100 km/3 h)

Weiterfahrt ins 1475 m hochgelegene Dalat. Unterwegs halten wir bei einem wenig besuchten Wasserfall Bopala. Kurz vor Dalat stoppen wir beim Datanla-Wasserfall. Seit ein paar Jahren führt eine Rodelbahn hinunter zum Wasserfall (sehr vietnamesisch-touristisch, aber traumhaftschöne Gegend). Hier nehmen wir auch unser Mittagessen ein. Ankunft und Zimmerbezug am späteren Nachmittag. Spaziergang hinunter zum farbenfrohen Blumenmarkt mit anschliessender Kaffeepause am Xuan Huong See.


7. Tag: Dalat - Stadt des «ewigen Frühlings»

Am Morgen bringt uns die Schweizer-Seilbahn zur Meditations-Pagode Truc Lam (Bambuswald), die von einer wunderschönen Berglandschaft umgeben ist. Hier züchten die Mönche verschiedene Blumenarten. Spaziergang zum Tuyen-Lam-See. Laute Bootsfahrt zu einer kleinen Insel, wo wir die Gelegenheit haben, auf dem Rücken eines Elefanten durch den Pinienwald zu reiten. Rückfahrt zur Pagode mit dem Boot. In der Stadt gönnen wir uns eine Nudelsuppe. Am Nachmittag fahren wir auf der letzten Zugstrecke ins nahe gelegene Dörfchen Trai Mat (die ehemalige Strecke Dalat – Phan Rang wurde während des Vietnamkrieges zerstört). Der Bummelzug fährt entlang der Gemüsefelder. In Trai Mat besuchen wir die buddhistische Mosaik-Pagode Chua Linh Phuoc. Rückfahrt nach Dalat mit dem Bus, wo wir zum Abschluss des heutigen Tages der Sommerresidenz des letzten Kaisers (Bao Dai starb am 30. Juli 1997 in Paris) einen Besuch abstatten.

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8. Tag: Dalat – Nha Trang (200 km/4 h)

Noch vor Sonnenaufgang sollte man dem Markt einen Besuch abstatten. Unglaublich, was zur frühen Morgenstunde angeliefert wird. Nach dem reichhaltigen Frühstück sind wir gestärkt für die abwechslungsreiche Busfahrt durch fast unberührte Landschaften hinter zum Meer. Unterwegs halten wir an einem Fluss. In dieser idyllischen Landschaft nehmen wir unser Mittagessen ein. Nun ist es nur noch ein Katzensprung bis zum mondänen Badeort Nha Trang.

Nha Trang hat sich zu einem mondänen Badeort mit dem turbulentesten Strandleben Vietnams entwickelt - und das schon seit Kaisers Zeiten. Auf einer Länge von 6 km säumen Palmen, Kasuarinen, Flamboyant und Meertrauben den breiten Strand mitsamt Promenade. Mittlerweile buhlen in dem ältesten vietnamesischen Strandbad zahllose Hotels, Gästehäuser, Bars, Garküchen und Seafoodlokale um die Gunst der internationalen Gäste. Das Flair liegt irgendwo zwischen Rimini, Nizza und Schwarzem Meer. Tagtäglich schwärmen Boote aus zu den vorgelagerten Inseln, um die Passagiere zum Schnorcheln und Tauchen zu bringen. Die Stadt selbst bietet einen pittoresken Hafen mit einer Armada aus bunten Fischerkähnen, einen bedeutenden Tempel mit imposanter Buddhastatue ("Grosser Weisser Buddha"), luxuriöse Villen des letzten Kaisers und das Alexandre-Yersin-Museum, das dem berühmten französischen Forscher und Pest-Bazillus-Entdecker gewidmet ist, der sich 1893 in der Stadt niederliess.


9. Tag: Nha Trang

Am Morgen lernen wir auf einer gemütlichen Hondatour die Sehenswürdigkeiten der Stadt besser kennen: Dr. Yersin-Museum (Schweizer Arzt, der 40 Jahre in Vietnam lebte), Grosser Weisser Buddha, Bergkathedrale, Cham-Türme Po Nagar. Kaffeepause beim Hon Chong Felsen. Anschliessend geht die Fahrt weiter in die nähere ländliche Umgebung von Nha Trang. Mittagessen am Fluss. Danach besuchen wir das älteste, traditionelle Haus der Provinz. Kurze Besichtigung des Fruchtgartens (hier gedeihen je nach Jahreszeit Mango-, Durian, Papaya-, Kakao-, Limonen-, Orangen- und Rambutanbäume, sowie Bananenstauden und Ananaspflanzen). Auf dem Rückweg besichtigen wir Familienbetriebe, die Bastmatten und Tonkochherde nach alter Tradition herstellen.


10. Tag (So, 9.3.14): Nha Trang

Heute absolvieren wir einen autentischen Kochkurs mit Mr. Dat. Fahrt mit den Hondas hinaus aufs Land. Unterwegs decken wir uns mit frischen Zutaten auf einem lokalen Markt ein. In seinem neu renovierten Haus gönnen wir uns zuerst eine Erfrischung bevor wir uns an den Herd stellen. Den Rest des Nachmittages verbringen wir am Strand.


11. Tag: Nha Trang – Phan Rang (110 km/3 h)

Am Morgen bringt uns der Privatbus nach Phan Rang. Hier besuchen wir die am Ende des 13. Jahrhunderts unter Jaya Sinhavarman III gebauten und gut erhaltenen Chamtürme Po Klong Garai, welche sich auf einem hohen Steinhügel befinden. Panduranga war des letzte Zentrum der Cham nach dem Fall von Vijaya (1471), geriet aber bald ebenfalls in die Abhängigkeit der vietnamesischen Machthaber. Kurze Weiterfahrt zum Ban Truc Resort***. Nach dem Mittagessen lassen wir die Seele am Strand baumeln.


12. Tag: Phan Rang – Mui Ne (130 km/4 h)

Nach dem Frühstück fahren wir der Küste entlang nach Mui Ne. Das Fischerstädtchen Phan Thiet ist berühmt für seine Fischsosse Nuoc Mam. Aber nicht nur das: Als attraktive Strandoase lockt die nahe Halbinsel Mui Ne. Im Schatten von Kokospalmen und im rotgoldenen Auf und Ab der Dünen kann man eine Badepause einlegen. Hier wollen wir zwei Tage nur faulenzen und bestenfalls zwischendurch delikate Meeresfrüchte geniessen.

Kurz vor Phan Thiet zweigt die Nationalstrasse ab und führt am Lotussee vorbei ins Urlaubsparadies von Mui Ne. Den Rest des Nachmittages verbringen wir mit Faulenzen am weissen Sandstrand.


13. Tag: Mui Ne

Frühaufsteher können den Fischern beim Einziehen der Netze zuschauen und selber Hand anlegen. Freizeit. Am Nachmittag gehen wir mit Hondas auf Erkundungstour zu den roten Sanddünen. Ein Abstecher ins Fischerdorf und abschliessend ein Flussspaziergang durch die bizarre Canon-Landschaft gehören zu den weiteren Highlights des Tages.


14. Tag: Mui Ne – Saigon (220 km/5 h)

Nach einem letzten Bad im kristallklaren Wasser des südchinesischen Meeres und einem stärkenden Frühstück erfolgt die Rückreise nach Saigon. Der Bus bringt uns direkt zum Flughafen. Heimreise.


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